Echo:Stein
Das Schloss Werdenberg organisierte vom 2. April bis 26. Mai 2022 eine Ausstellung mit fünf verschiedenen Künstlern.
Gert Gschwendtner stellte einen Echostein mitten in einen grossen, hohen Raum –
im Bergfried, welcher durch schwarze Tücher eingerahmt wurde.
Diesem grossen Stein vom GedankenBerg in Sevelen entwich ein Herzschlag-Echo,
welches den Raum bespielte … zart wahrnehmbar und nicht dominant.
Gert Gschwendtner stellte einen Echostein mitten in einen grossen, hohen Raum –
im Bergfried, welcher durch schwarze Tücher eingerahmt wurde.
Diesem grossen Stein vom GedankenBerg in Sevelen entwich ein Herzschlag-Echo,
welches den Raum bespielte … zart wahrnehmbar und nicht dominant.
Echo:Stein von Gert Gschwendtner agierte auf zwei Ebenen.
Einerseits war da dieser Stein, umgeben vom dunklen Nichts. Ein Relikt der Zeit,
ein vermeintlich lebloses Überbleibsel aus vergangenen Jahrtausenden. Vielleicht
der einzige Beweis, dass Zeit tatsächlich linear und keineswegs abstrakt ist.
Einerseits war da dieser Stein, umgeben vom dunklen Nichts. Ein Relikt der Zeit,
ein vermeintlich lebloses Überbleibsel aus vergangenen Jahrtausenden. Vielleicht
der einzige Beweis, dass Zeit tatsächlich linear und keineswegs abstrakt ist.
Die Spuren auf dem Stein, sind Spuren der Zeit – sie sind das Echo.
Der Herzschlag, der dem Stein entweicht, unterstreicht die Frage nach der eigenen Existenz.
Dieses Herzecho verlässt die visuelle Rezeption und bringt die Akustik
ins Zentrum der Aufmerksamkeit. So wird Echostein von Gert Gschwendtner
zum dialektischen Bild. Echostein verschränkt visuelle Assoziation als Widerhall –
gedacht mit auditiver Resonanz und ist so gesamthaft Echo.
Auch die von Narziss zurückgewiesene Nymphe Echo aus der griechischen
Mythologie verkümmert zum Fels und bleibt allein verbannt im Widerhall, der
an sie herangetragen wird „Nach sich selbst suchen, heisst, zu verstehen,
dass man auf das andere verwiesen ist.
„Echos sind Impulse und Antriebe zu Reflexion“,
meint Gert Gschwendtner.
Der Herzschlag, der dem Stein entweicht, unterstreicht die Frage nach der eigenen Existenz.
Dieses Herzecho verlässt die visuelle Rezeption und bringt die Akustik
ins Zentrum der Aufmerksamkeit. So wird Echostein von Gert Gschwendtner
zum dialektischen Bild. Echostein verschränkt visuelle Assoziation als Widerhall –
gedacht mit auditiver Resonanz und ist so gesamthaft Echo.
Auch die von Narziss zurückgewiesene Nymphe Echo aus der griechischen
Mythologie verkümmert zum Fels und bleibt allein verbannt im Widerhall, der
an sie herangetragen wird „Nach sich selbst suchen, heisst, zu verstehen,
dass man auf das andere verwiesen ist.
„Echos sind Impulse und Antriebe zu Reflexion“,
meint Gert Gschwendtner.