Tannen.Nadel.Weg
Zum 70. Geburtstag hat Gert Gschwendtner zu seiner Werkreihe der Tannennadel eine Ausstellung geschenkt bekommen. Eine Ausstellung in 5 Handwerksbetrieben. Eine wunderbare Gelegenheit, um eingefahrene Denkmuster zu kitzeln, anzustacheln und kritisch zu hinterfragen. Eine Integration von Kunst in das tägliche Arbeitsleben. Kunst, welche nicht ins übliche Kunstghetto gehört. Weit weg vom Klischee der Kunst.
WELCHEN SINN HAT DAS LEBEN ÜBERHAUPT? UND WAS MACHT MENSCHLICHES LEBEN SINNVOLL?
In dem folgenden Kurzfilm erhält man Einblicke in die Gedankenwelt des Künstlers und Kulturtechnikers, Gert Gschwendtner. Seine Kunstobjekte sieht er als Gefäße für philosophische Überlegungen rund um das Leben. Dabei verfolgt er mit seinen Kunstwerken das Ziel, Menschen anzuregen, selbst zu denken und den eigenen Gedanken Raum zu geben. Kunstobjekte als Impulsgeber und Denkhilfen.
Ausgangspunkt für diesen Film ist die Tannennadel. Die Tannennadel beschäftigt Gert Gschwendtner bewusst und aktiv als künstlerisches Grundelement seit mehr als 50 Jahren. Immer wieder findet man sie in seinen Werken.
Vom 29. November 2019 bis zum 27. November 2020 wurde in fünf Handwerksbetrieben im Bregenzerwald eine Ausstellung von Gert Gschwendtners Werken gezeigt: Tannen.Nadel.Weg. Dabei war es interessant, neben dem künstlerischen Zugang zu den Werken auch die Nähe zum Handwerk zu erleben, die auf dem Weg von (Ausstellungs-) Ort zu (Ausstellungs-) Ort jeweilige Perspektiven eröffnete.
Es ging um Wege des Denkens, um Wege als Prozess, um Wege nach innen wie durch eine Landschaft, die von Tannennadeln gespurt, gestreut oder verdichtet wird. Tannennadeln - ein Hauptmotiv im Werk Gert Gschwendtners.